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2018

Juni 2018
Spaß an der Kommunalpolitik

Unter diesem Motto startete die DOL mit einem Infostand in ihre Öffentlichkeitskampagne zur Kommunalwahl am 26. Mai 2019

Ziel dieses Infostandes war es auf das wichtige Ehrenamt des Gemeinderates aufmerksam zu machen und natürlich für dieses Ehrenamt zu werben. Außerdem stellte die DOL Gemeinderatsfraktion sich vor und diskutierte mit vielen Bürgerinnen und Bürger über aktuelle kommunalpolitische Themen. So wurden insbesondere die Themen Mobilität in Waldkirch, hier speziell ein Stadtbuskonzept sowie Verkehrsberuhigungsfragen sowie ein attraktives Radnetz, oder die Themen „Zukunft des Bruder-Klaus-Krankenhaus“, Jugendbeteiligung, Jugendtreff in der Kernstadt sowie Kulturpolitik sowie Stadtentwicklung und Mehrgenerationen wohnen angesprochen.


März 2018
Die Offene Liste (DOL) zum Bruder-Klaus-Krankenhaus
Gesundheitsversorgung auf dem Land sichern!

Die Versammlung der Offenen Liste im Gemeinderat Waldkirch (DOL) wiederholte die Forderung, die derzeitige Gesundheitsversorgung im Elztal und Umgebung nicht zu verschlechtern. Der Kreistag hat sich mehrheitlich gegen eine Übernahme des Bruder-Klaus-Krankenhauses entschieden, vorschnell findet die DOL. Bevor mögliche Wege versperrt werden, sollte das von der DOL beantragte Gutachten die Situation analysieren, bewerten und gewichten, und zwar nicht einzig aus betriebswirtschaftlicher Sicht, sondern auch unter dem Aspekt der gesetzlich verankerten Daseinsvorsorge. Solange das Waldkircher Krankenhaus noch im Bedarfsplan des Landes enthalten ist, besteht die Möglichkeit, auch ein kleineres, wohnortnahes Haus im ländlichen Raum zu sichern. Es gibt derzeit viele Einschätzungen, Meinungen, Phantasien, die für eine Schließung sprechen, aber wenig seriöse Fakten.

Durch gemeinsamen Einsatz von Gemeinden, Kreis, Land und Bund könnte ein Konzept erarbeitet werden, dass am Menschen orientiert ist und nicht vorrangig an Betriebswirtschaft. Es ist zu hoffen, dass ein eventueller Träger das Krankenhaus übernimmt und die Gesundheitsversorgung im Elztal und der Umgebung sichert. Zur Überbrückung und Unterstützung befürwortet die DOL den Antrag der CDU, eine vorübergehende finanzielle Hilfe durch die betroffenen Gemeinde zu leisten. Ein Baustein kann auch die Gründung eines Fördervereins sein, ein Vorschlag der Werbegemeinschaft, in dem Geschäftsleute und Bürger gemeinsam dem Bruder- Klaus-Krankenhaus eine Lobby geben, finanziell und politisch.

Falls das BKK nicht als Ganzes weiter bestehen bleiben kann, sieht Die Offene Liste auch ein Kooperationsmodell für die zukünftige Nutzung des geräumigen Hauses als realisierbar an: Anschlussbehandlung von Patienten nach einer Operation; Einrichtung von Plätzen zur Kurzzeitpflege; Ausbau der Therapieplätze der Elzacher BDH-Klinik; 24-Stunden-Notfallambulanz. Weitere Nutzungen sind denkbar.

Grundsätzlich ruft die DOL alle politisch Verantwortlichen auf, die Bundes- und die Landesregierung aufzufordern, schnellstens das System der Fallpauschalen zur Berechnung der Krankenhausleistungen neu zu gestalten, damit die Krankenhäuser nicht in Rote Zahlen geraten, sondern den Menschen vor Ort eine gute Gesundheitsversorgung gewährleisten können.

Bericht von der DOL-Versammlung
Jutta Beckmann und Alexander Schoch

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DOL – Haushaltsrede 2018
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2017

DOL – Anträge zu den Haushaltsberatungen 2017
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Oktober 2017
Vielfältige Wünsche und Anregungen der Bürger beim Infostand der DOL

Die Frage „Wo drückt der Schuh?“ beantworteten Passanten auf dem Markt in Waldkirch am Infostand der Offenen Liste im Gemeinderat (DOL). Auf Plakaten wurden Anliegen und Vorschläge notiert und mit den Stadträten diskutiert. Häufig ging es um die Situation der Radfahrer und Fußgänger in Waldkirch. Auch ganz konkrete Wünsche wurden formuliert: ein Jugendraum im Zentrum und die Wiederbelebung eines Jugendgemeinderates, eine Kulturkneipe, eine „Volksküche“, eine Erdgas-Tankstelle, „Blühflächen“ für Insekten, mehr Bänke vor dem Allee-Pavillon und mehr Grünflächen. Ein intelligentes Konzept für einen Stadtbus oder Bürgerbus wurde angemahnt, ebenso die schon lange fällige Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes. Ein Anliegen war der rasche Umzug der Flüchtlinge aus Felsenkeller und Waldhaus in Wohnungen. Und es kam der Vorschlag, Einzelpersonen mit einem Umzugszuschuss zu entlasten, wenn sie eine größere Wohnung freimachen.



Die anwesenden Stadträte und Mitglieder der DOL sammelten die Anregungen und werden sie bei der nächsten Versammlung auswerten und auf ihre Umsetzbarkeit hin prüfen.


Oktober 2017
23. Orgelpfeifen- Boule-Turnier in Waldkirch

Wie an jedem 3. Oktober fand wieder das Waldkircher Orgelpfeifen-Boule-Turnier der Offenen Liste (DOL) statt, bereits zum 23. Mal. Als Spielgelände standen der Biergarten der Gaststätte "Stadtrain" und das Terrain rund um den Stadtrainsee und im Rosengarten zur Verfügung. 60 Zweier-Teams ließen sich bei der Turnierleitung einschreiben. Viele Freiburger darunter, aber auch die Zahl der Teilnehmer aus Waldkirch war mit 30 beachtlich. Turnierleiter Lothar Beckmann begrüßte die Spielerinnen und Spieler, die trotz Regen gekommen waren. Ein Dank ging auch an das Wirtsehepaar Bächle, das seit 15 Jahren durch einwandfreie Herrichtung des Spielgeländes und durch guten Service mit dazu beiträgt, dass dieses Turnier zu den beliebten in der Region gehört.

Um 10 Uhr begann das Turnier. Der Regen endete und es wurde ein schöner Herbsttag. 120 Spielerinnen und Spieler aus dem Elztal und dem gesamten Landkreis, aus Freiburg, Offenburg, Singen, sogar aus der Schweiz und aus Frankreich spielten vier Runden um den Einzug ins A- oder B-Turnier. Immer wieder blieben Besucher des Stadtraingebietes stehen, um die spannenden Spiele anzuschauen. Das bereits zur Tradition gewordene Orgelpfeifenturnier passt gut in das Naherholungsgebiet. Im A-Turnier gab es als „Pokale“, wie seit Jahren, die begehrten Orgelpfeifen. Die Besten im B-Turnier erhielten gedrechselte Kugeln aus verschiedenen Hölzern mit schönen Maserungen.

In diesem Jahr hatten wieder viele gute Teams nach Waldkirch gefunden, deshalb dauerten die spannenden Spiele auch oft länger. Mit Beleuchtung gingen die spannenden Finalspiele mit folgendem Ergebnis gegen 21 Uhr zu Ende:
Die Sieger im A-Turnier:
Frank Maurer (Rheinhausen) und Dieter Zimmer (Freiburg)
vor Etienne Feyertag und Alex Yoland (beide Straßburg)
Die Sieger im B-Turnier:
David Maerklen und Roland Frickert (beide Marckolsheim), vor Beatrice Savary und Thiery Sanner (beide Mulhouse). Den dritten Platz belegte als beste Waldkircher Mannschaft Peter Brandenberger und Abubaccar Sagnia.

Tradition ist, dass die jüngste Teilnehmerin einen Sonderpreis bekommt, diesmal die 15-jährige Johanna Schramm aus Sexau, die bei Boule 13 Waldkirch in der Jugendmannschaft trainiert. Als ältester Turnierteilnehmer erhielt Otto Wößner aus Denzlingen, 82 Jahre, ebenfalls einen Preis.



Foto: in der Mitte der Turnierleiter Lothar Beckmann, rechts daneben die Siegerteams im A-Turnier, links neben ihm die erfolgreichsten Teams des B-Turniers.


September 2017
Spende der Offenen Liste Waldkirch für die Tafel

Schon eine schöne Tradition, nach dem Ende der großen Ferien, trifft sich die DOL in Buchholz nahe der Elz zum Mattenfest.

Auch in diesem Jahr waren trotz kühler Temperaturen viele der Einladung gefolgt und genossen mit Buchholzer Wein, Elztäler Bier und tollen Köstlichkeiten diesen Abend an einem wärmenden Feuer. Tolle anregende Gespräche über z.B. Urlaub und Politik prägten den Abend und ließen viele bis nach Mitternacht trotz der niedrigen Temperaturen am Feuer verweilen.


Februar 2017
Spende der Offenen Liste Waldkirch für die Tafel

Die Offene Liste im Gemeinderat Waldkirch (DOL) folgte dem Aufruf des Tafelladens und brachte zwei Einkaufswagen voll mit Lebensmitteln in den Tafelladen. Mitarbeiter hatten zusammen mit Stadtrat Jo Rothmund Waren des täglichen Bedarfs ausgesucht, die besonders gebraucht und selten gespendet werden. Die Tafel und die Kunden bedanken sich für die willkommene Spende.



Foto (Jutta Beckmann): Jo Rothmund mit Friedhelm Wölker und Beatrix Hamm und dem Schülerpraktikanten Tobias Schneider von der Tafel


Februar 2017
Zu Gast in der Flüchtlingsunterkunft „Waldhaus“

Nachdem die Offene Liste (DOL) den „Felsenkeller“ besucht hatte, den der Landkreis als Flüchtlingsunterkunft nutzt, lud sie nun zu einem Informationsbesuch im „Waldhaus“ in Kollnau ein. Das ehemalige Gasthaus dient als Anschlussunterbringung für Flüchtlinge, für die jetzt die Stadt Waldkirch zuständig ist. Im früheren Gastraum versammelten sich viele interessierte Bürger, Vertreter des Netzwerks Flüchtlinge, Gemeinderäte der DOL und ein Großteil der Bewohner, viele Männer und eine junge Familie aus Syrien. Zur Verständigung trug Hosam Radwan bei, der zwischen Besuchern und Bewohnern übersetzte.

Bei einem Rundgang durch das Haus konnten die Besucher sich ein Bild von der bescheidenen Wohnsituation der rund 30 Flüchtlinge machen. Dabei waren einige Probleme augenscheinlich; im Gespräch wurde gemeinsam überlegt, wie man Abhilfe schaffen kann. Kleine Mängel lassen sich schnell beheben, auch durch Eigenarbeit, andere Fragen wollen die DOL-Stadträte mit den zuständigen Stellen im Rathaus besprechen. Ein Vorschlag ist, dass Gemeinderat und Stadtverwaltung sich auf einige „Standards“ einigt, die bei der Unterbringung berücksichtigt werden. Solche Minimalregeln gibt es zwar für die Erstunterbringung durch den Kreis, nicht aber für die Anschlussunterbringung durch die Stadt.

Der dringendste Wunsch der Geflüchteten ist der, Deutsch zu lernen . Die meisten besuchen einen Sprach- oder Integrationskurs. Wer dort noch keinen Platz gefunden hat, kann ab sofort an einem Deutschkurs teilnehmen, der dreimal in der Woche vormittags im Haus der Jugend in Kollnau stattfindet. Darauf wies ein Vertreterin des Netzwerks Flüchtlinge hin (Kontakt über den Flüchtlingsbeauftragten der Stadt, Mario Frick frick@stadt-waldkirch.de).
Bedarf besteht auch an gesellschaftlichen Kontakten und nach einem „Tandem-Partner“ oder nach einen „Patenschaft“ durch einen Waldkircher Bürger. Jo Rothmund von der DOL erklärte spontan: „Ab heute bin ich Tandem-Partner“.

Wichtig für die zukünftige Existenzsicherung ist den Flüchtlingen der Einstieg in ein Praktikum, in eine Ausbildung oder in einen Arbeitsplatz. Auf die Frage nach ihren bisherigen Berufen wurde eine breite Palette genannt: Mehrere Berufe in Handwerk und Dienstleistung, Ingenieure und Juristen; die meisten bringen eine abgeschlossene Ausbildung und Berufstätigkeit mit, einige haben durch die Flucht ihr Studium unterbrochen.

Auf die Frage aus der Versammlung „Fühlen Sie sich wohl in Waldkirch? Oder wollen Sie möglichst bald wo anders hin ziehen?“ war die einhellige Antwort: „Wir möchten in Waldkirch oder in der näheren Umgebung bleiben und eine Wohnung finden. Wir sind hier gut aufgenommen.“


DOL – Haushaltsrede 2017
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DOL – Anträge zu den Haushaltsberatungen 2017
[01-2017]
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1. Haushaltsanträge 2017
2. Anlage zu Punkt 1a (Umwandlung der Merklinstraße zur Fahrradstraße)
3. Anlage zu Punkt 1b (Änderung der Radwegführung zw. Fa. Mack und Langmursteg)


2016

Oktober 2016
22. Offenes Waldkircher Boule-Turnier

Wie an jedem 3. Oktober fand wieder das Waldkircher Orgelpfeifen-Boule-Turnier der Offenen Liste (DOL) statt, bereits zum 22. Mal in diesem Jahr. Als Spielgelände standen der Biergarten der Gaststätte "Stadtrain" und das Terrain rund um den Stadtrainsee und im Rosengarten zur Verfügung. 88 Zweier-Teams ließen sich bei der Turnierleitung einschreiben. Viele Freiburger darunter, aber auch die Zahl der Teilnehmer aus Waldkirch war mit 32 beachtlich. Turnierleiter Lothar Beckmann begrüßte die Spielerinnen und Spieler, die bei schönem Herbstwetter gekommen waren. Ein Dank ging auch an das Wirtsehepaar Bächle, das seit 15 Jahren durch einwandfreie Herrichtung des Spielgeländes und durch guten Service mit dazu beiträgt, dass dieses Turnier zu einem der beliebtesten in der Region gehört.


Um 10 Uhr wurde begonnen. 176 Spielerinnen und Spieler aus Waldkirch, Freiburg, Gutach, Denzlingen, March, Lahr, Offenburg, Singen, sogar aus der Schweiz und aus Frankreich spielten vier Runden um den Einzug ins A- oder B-Turnier. Immer wieder blieben Besucher des Stadtraingebietes stehen, um die spannenden Spiele anzuschauen. Das bereits zur Tradition gewordene Orgelpfeifenturnier passt bestens in das Naherholungsgebiet. Im A-Turnier gab es als „Pokale“, wie seit Jahren, die begehrten Orgelpfeifen. Die Besten im B-Turnier erhielten gedrechselte Kugeln aus verschiedenen Hölzern mit schönen Maserungen.

In diesem Jahr hatten wieder viele gute Teams nach Waldkirch gefunden, deshalb dauerten die spannenden Spiele auch oft länger. Bei Scheinwerferlicht gingen die spannenden Finalspiele mit folgendem Ergebnis um 21 Uhr zu Ende:
Die Sieger im A-Turnier:
Frank Maurer (Rheinhausen) und Dieter Zimmer (Freiburg)
vor Andreas Herrmann und Bertram Wild (beide Freiburg)
Der beste Spieler aus Waldkirch war Hans-Peter Schramm, der mit seinem Teampartner Peter Mittler aus Sexau den 5. Platz belegte.
Die Sieger im B-Turnier:
Salvatore Fernandez (March) und Thomas Sekinger (Freiburg)
vor Uwe Nübling (Denzlingen) und Franz Zimber (Freiburg). (siehe Foto, von rechts nach links, in der Mitte Turnierleiter Lothar Beckmann)

Tradition ist, dass der jüngste Teilnehmer einen Sonderpreis bekommt, diesmal der dreizehnjährige Tristan Frenz aus Freiburg, der in der Jugendgruppe von Boule13Waldkirch trainiert.

Die zahlreichen Besucher der Besichtigung waren beeindruckt von der Qualität der Baustelle und der einladenden Gestaltung des Freibades. Man freut sich auf die Eröffnung im nächsten Frühjahr.


Mai 2016
Die Offene Liste (DOL) im „Felsenkeller“
Gespräch mit Flüchtlingen und Betreuerinnen

Um sich über die aktuelle Situation der Flüchtlinge in Waldkirch kundig zu machen, besuchte Die Offene Liste (DOL) Waldkirch die Sammelunterkunft „Felsenkeller“. Dort wohnen derzeit 190 Asylsuchende aus verschiedenen Ländern; Alleinstehende und Familien. Waldkirch beherbergt zur Zeit 280 Flüchtlinge, müsste aber eigentlich 480 aufnehmen. Frau Orth und Frau Tucholski, Betreuerinnen der Caritas, sind für diejenigen zuständig, die sich im Asylverfahren befinden. Wenn das Verfahren abgeschlossen ist, verlassen Flüchtlinge mit Aufenthalterlaubnis die Sammelunterkunft und versuchen, eine eigene Wohnung zu finden. Dabei hoffen sie auf die Bereitwilligkeit der Bevölkerung. Die Flüchtlinge, die an dem Gespräch teilnahmen, möchten sehr gern in Waldkirch bleiben; sie fühlen sich in der überschaubaren Stadt sicher und haben nur positive Erfahrungen gemacht, mit der Bevölkerung, mit den Behörden und mit den Hilfseinrichtungen. Sie sind über ausländerfeindliche Tendenzen in Deutschland informiert, haben sie aber bisher nicht selbst erlebt. 

Ein junger Syrer ist ausgebildeter Schneider, nimmt am Integrationskurs teil und sucht eine Arbeit in seiner Branche. Eine Irakerin hat in Mossul an der Universität gelehrt und möchte gern in Waldkirch eine Wohnung finden. Sie hilft im „Felsenkeller“ immer wieder bei Übersetzungen. Ihr Verlobter lebt noch im Irak; ein Zusammenführung ist, wie bei allen Familien, äußerst schwierig und langwierig, der Ausgang völlig ungewiss. Eine belastende Situation für die Betroffenen.

Auf Nachfrage der DOL erklärten die Flüchtlinge und auch die Betreuerinnen, dass die materielle Versorgung ausreichend sei, auch Dank sozialer Einrichtungen wie Tafelladen, Kleiderladen, Sozialdienst Kath. Frauen und Frau Schuler, und der Hilfe vieler Bürger. Der größte Bedarf bestehe im Kontakt zu Einheimischen. „Paten“ oder Begleiter wären eine wertvolle Unterstützung im Alltag und könnten Hilfe zur Selbsthilfe leisten, auch mit wenig Zeitaufwand und wenig Verpflichtung. Frau Orth und Frau Tucholski wären bei der Vermittlung passender Partner behilflich; ihr Büro ist im „Felsenkeller“. Unterstützt werden die Beiden durch Michael Jaschke, einem Bundesfreiwilligendienstler. 

Einige konkrete Anliegen nahmen die Vertreter der DOL mit: Die meisten Flüchtlingsfrauen können nicht Fahrrad fahren, würden es aber gern lernen; dafür lässt sich wohl ein Weg finden. Genügend Räder können organisiert werden; ein Problem ist die Haftung bei eventuellen Schäden. Hier muss, mit Hilfe der Kommune, eine bezahlbare Lösung gefunden werden. Und viele Flüchtlinge lieben Musik. Da ist nicht an regulären Unterricht gedacht, der neben den Deutschkursen schwierig ist. Aber mit einem kontaktfreudigen Musiker einfach gemeinsam musizieren, das ließe sich verwirklichen. Jo Rothmund, Nik Wernet, Anita Beck-Friedrich und Jutta Beckmann von der DOL dankten für das informative und angenehme Gespräch.

Die zahlreichen Besucher der Besichtigung waren beeindruckt von der Qualität der Baustelle und der einladenden Gestaltung des Freibades. Man freut sich auf die Eröffnung im nächsten Frühjahr.


DOL – Haushaltsrede 2016
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DOL – Anträge zu den Haushaltsberatungen 2016
[01-2016]
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2015


August 2015
Schwimmbad-Baustelle – es geht voran!

Anlässlich einer Besichtigung der Schwimmbadbaustelle in Waldkirch-Kollnau erläuterten Bauamtsleiter Detlev Kulse (Fachbereich 4) und Mitarbeiter Christian Gießler den zahlreichen interessierten Waldkirchern den Fortgang der Bauarbeiten im Schwimmbad in Kollnau.

Die Offene Liste DOL hatte um diesen Besichtigungstermin gebeten. Nach Herrn Kulses Auskunft gehen die Arbeiten zügig voran. Die Rohbauten sind alle fertiggestellt, nun geht es an die Technikmontage, den Innenausbau des Eingangsgebäudes und die Außenanlagen-Gestaltung. Die ursprünglich vorgesehenen Baukosten werden zwar deutlich überschritten, dies sei vor allem den gestiegenen Baupreisen geschuldet. Die Gesamtkosten werden sich auf 10 Millionen Euro belaufen. Dafür bekommt Waldkirch nach Einschätzung Kulses ein Premium-Bad, das in seiner Ausstattung und Gestaltung aus der Umgebung herausragt.

Durch die geschickte Einbettung des Bades in die Naturlandschaft am Elzbogen werde man ein besonderes Naturerlebnis haben. Die Funktionsräume verschwinden unter einem Liegewiesenhügel, das Bad erhält ein äußerst attraktives Nichtschwimmerbecken mit Wasserrutschen und einem Strömungs- und Strudeldüsen-Bereich. Der Schwimmerbereich lässt auch Wettbewerbe zu. Das Wasser wird über eine Solaranlage und eine Gaszusatzheizung auf mindestens 21° aufgeheizt.

Die zahlreichen Besucher der Besichtigung waren beeindruckt von der Qualität der Baustelle und der einladenden Gestaltung des Freibades. Man freut sich auf die Eröffnung im nächsten Frühjahr.


Juni 2015
Sultan Atay und Bilkay Önea [Ministerin für Integration] sprachen über die Flüchtlingspolitik im Landkreis Emmendingen.


DOL – Haushaltsrede 2015
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Januar 2015
Neujahrsempfang der DOL stand unter dem Motto der Inklusion

Samstag, 17.01.2015, Cafe Im Glück

Der DOL Neujahrsempfang wurde eröffnet mit der Drehorgel von Alfred Stratz und dem Lied „Die Gedanken sind frei“. In seiner Begrüßungsansprache dankte der Fraktionsvorsitzende der DOL  Josef Rothmund den Bürgerinnen und Bürger der Stadt für ihr großartiges ehrenamtliches Engagement und hob beispielhaft den Leitbildprozess und verschiedene Sportvereine, die im vergangenen Jahr besondere Leistungen erzielt haben hervor. Ebenso  ein Dank ging an die vielen Bürgerinnen und Bürger die sich zu den Kommunalwahlen engagiert hatten und als Unterstützer oder sich als Kandidatinnen und Kandidaten bereit erklärt hatten auf eine Gemeinderatsliste zu gehen. Josef Rothmund wünschte im bis auf den letzten Stehplatz gefüllten Cafe Glück allen Anwesenden Glück im Neuen Jahr, Frieden und Gesundheit.

Aus der Landespolitik überbrachte Alexander Schoch ein Grußwort. Er ging auf die Zusammenhänge zwischen Bundes- Landes- und Kommunalpolitik ein und machte dies gerade am Beispiel der internationalen Konflikte und den damit verbundenen Flüchtlingsströmen fest. Seit Juni des letzten Jahres beherrschen die Berichte über den Vormarsch des sog. Islamischen Staates in Syrien und Irak (ISIS und inzwischen IS ) und auch in Niger, wo die Medien über unerträglichen Gräueltaten an Jesiden, Christen und anderen ethnischen und religiösen Minderheiten berichten. Dies hat eine riesige Flüchtlingswelle ausgelöst. Der Abgeordnete kritisierte den Anschlag von Paris als ein blutiger Akt der Barbarei. Der Anschlag auf ein Satiremagazin ist ein gezielter Anschlag auf unsere freien Gesellschaft und unsere Werte. Als Demokratinnen und Demokraten ist unsere Antwort darauf Freiheit und Demokratie. Demokratie ist gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen in einem Gemeinwesen, so Schoch. Daher sind wir gefordert Flüchtlinge, die durch Kriegserlebnisse und Flucht oft traumatisiert sind, hier vor Ort zu helfen, sie aufzunehmen und ihnen Unterkunft zu gewähren.

Für den Landtagsabgeordneten ist es daher nur konsequent, wenn die grün geführte Landesregierung die Demokratie weiterentwickelt, die direkte Demokratie und die Rechte der Gemeinderäte stärkt. Durch einen in dieser Form noch nie erfolgten Beteiligungsprozess aller gesellschaftlichen Gruppen ein Energie- und Klimaschutzgesetz und ein Klimaschutzkonzept im letzten Jahr verabschiedet. Es wurde ein Wohn- Teilhabe und Pflegegesetz geschaffen, das seines gleichen sucht und das neue Landes-Behindertengleichstellungsgesetz wird die Teilhabe deutlich verbessern und die Kommunen in den Anwendungsbereich des Gesetzes einbeziehen. 

Oberbürgermeister Richard Leibinger, wies auf viele städtebauliche Projekte und Maßnahmen hin, die im vergangenen Jahr abgeschlossen oder begonnen worden sind.  Beispielhaft nannte er, dass im sozialen Wohnungsbau sich 2014 viel bewegt hat. So in der Kollnauer Hildastraße sind zwei der drei Neubauten so gut wie bezugsfähig. Hier soll in 2015 auch ein Projekt mit WiWalDi umgesetzt werden. In der Emmendinger Straße entsteht ein neues Wohnhaus mit 16 altengerechten und barrierefreien Zwei-Zimmer-Wohnungen. Der Kindergarten Spielinsel kann demnächst in den Neubau einziehen. In Buchholz hat die neue Ortsmitte mit zwei Mehrfamilienhäusern Gestalt angenommen. Drei Bürgerbeteiligungsprojekte hat die Stadtverwaltung initiiert: Zum "Alten Friedhof", zum ehemaligen Waldkircher Schwimmbad ("Stadtrain II") und zum Leitbild der Stadt.

In ihrer mit lang anhaltendem Applaus bedachten Neujahrsrede hob die Sprecherin für Inklusion der Region Freiburg, Anke Dallmann, hob hervor dass die Grundvoraussetzung es sei Inklusion zu verstehen, dass man Vielfältigkeit  gewährleisten kann und man den einzelnen akzeptiert.

Menschen mit Behinderungen im Sinne der Inklusion heißt Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen. Das Wort Inklusion ist spätestens seit der UN-Behindertenrechtskonvention in aller Munde und das ist gut so! Aber was heißt das und vor allem wie wird Inklusion gelebt und umgesetzt.

Frau Dallmann erläuterte an Hand ihrer persönlichen Lebenssituation ihrem speziellen Wissen sehr Bildhaft und eindrücklich was Inklusion ist wie Inklusion funktionieren kann. Sie gab, als Betroffene interessante Anregungen und gute Argumente für  Ansätze, wie und warum Inklusion in der Kommune, in der Schule, in Einrichtung oder im Unternehmen umsetzt werden können?

Für Anke Dallmann ist Inklusion ist immer ein Prozess der in den Köpfen beginnt und Stück für Stück in die Praxis übertragen werden muss. Dabei beleuchte sie  immer sowohl Chancen als auch mögliche Grenzen und brachte Beispiele aus der Lebenspraxis ein.

Einen wunderbaren Ausklang fand dieser Neujahrsempfang durch den Rezitator Peter Ritter der von Werner Fischer an der Gitarre begleitet wurde und das Thema „Zeit“ aus dem Blickwinkel verschiedener großer Literaten betrachtete.


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